Entstehung von PlayStation

Ursprünglich sollte Sony ein CD-Laufwerk  für Nintendos 16-Bit-Konsole SNES entwickeln, dessen Codename bereits „Play Station“ war. Im Gegenzug würde es Sony erlaubt sein, eine eigene Konsole mit CD-ROM-Laufwerk zu entwickeln, die die damals wertvolle SNES-Technologie nutzen könnte, Projektname „Play Station“. Als aber bekannt wurde, dass Nintendo mit dem niederländischen Unternehmen Philips hinter dem Rücken von Sony einen Vertrag für das Projekt „SNES-CD“ abgeschlossen hatte, der allerdings wenig später wieder gekündigt wurde, wurde aus dem Joint-Projekt eine komplett eigenständige Spielkonsole, dessen interner Projekttitel „PlayStation Experimental“ gelautet haben soll. Andere Quellen besagen hingegen, das X stünde für „Extreme“, wieder andere beziehen es auf „Expansion“, da Nintendo dieses Kürzel auch für sein SNES-Satelliten-Addon SatellaView-X (BSX) benutzte. Darum trug sie bis zum Erscheinen der PSone bzw. der PlayStation 2, das inoffizielle Kürzel „PSX“. Mit Erscheinen des Nachfolgers „Playstation 2“ im Jahre 2000, wurde das Gerät in PSone umbenannt, was auch eine optische Frischzellenkur des Geräts mit sich brachte, doch hielt sich das Kürzel PSX noch lange über die Lebenszeit der Konsole. Erst als Sony einen Multimedia-Hybriden aus PS2 und Festplattenrecorder mit Namen PSX in Japan veröffentlichte, war das Kürzel PSX für die Playstation 1 gestorben.

Zum Erfolg der PlayStation hat sicherlich auch beigetragen, dass die Spiele auf CD-ROMs und nicht auf Modulen ausgeliefert wurden, so wie es beim SNES der Fall war. Parallel dazu erschienen die ersten CD-Brenner für den PC auf dem Markt, mit denen man sich leicht Kopien der Playstation-Spiele anfertigen konnte. Die vorher üblichen Spielemodule anderer Konsolen waren nur mit teurer externer Hardware kopierbar und somit der Playstation unterlegen. Nicht nur waren die Herstellungskosten geringer, der wesentlich größere Speicherplatz ermöglichte auch den Einbau umfangreicher FMV-Zwischensequenzen in das Spielgeschehen.

Durch den Einbau eines sogenannten MOD-Chip ist es möglich, Import-Spiele aus Japan und den USA zu spielen. Nebeneffekt der meisten dieser Chips ist es, dass die PlayStation auch die meisten kopierten Spiele von selbstgebrannten CDs abspielt. Die Möglichkeit, unlizenzierte Kopien anfertigen zu können, machte die PlayStation gerade bei der nicht so finanzstarken jungen Zielgruppe sehr beliebt.

Im Gegensatz zum SNES, dem damaligen Konkurrenzprodukt Nintendos , konnte die PlayStation  bereits mit echter 3D-Grafik aufwarten. Es dauerte einige Zeit, bis Nintendo 1996 mit dem Nintendo 64 und der 64-Bit-Technik konterte. Damit war Nintendo wieder eine Generation voraus. Die Playstation nutzte nur 32-Bit-Technik.

Eine Besonderheit stellt die Playstation SCPH 1002 dar. Diese verfügt über Cinchausgänge und soll deshalb ein vollwertiger CD-Player sein, den man per Fernbedienung aus dem Zubehör steuern kann.

 

 
Heute waren schon 13 Besucher (14 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden